Ukraine-Konflikt eskaliert – DAX40 dennoch mit scharfem Reversal

Nach starken Abschlägen zum Wochenstart hat der DAX am Dienstag zu einer scharfen Gegenbewegung angesetzt.

Am Montag kam es zu einer deutlichen Verschärfung des Russland-Ukraine-Konflikts mit der Anerkennung der Ost-ukrainischen Regionen um Donezk und Luhansk durch den Kreml mit Entsenden russischer „Friedenstruppen“ in die Donbas-Region.

Wie im Morning Meeting dann thematisiert, stellt sich bei genauerer Betrachtung die Frage, ob die derzeitigen Entwicklungen besonders in den Medien nicht wesentlich dramatischer dargestellt werden als sie es tatsächlich sind, was sich beispielsweise in der Zurückhaltung der USA in Bezug auf Sanktionen widerspiegelt. Sollte es seitens der USA das Ziel gewesen sein, das Nordstream 2-Projekt zu stoppen, so scheint es seitens Washingtons tatsächlich keinerlei weiterer Sanktionen zu bedürfen.

Aber zurück zum DAX: wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wurde mit dem Bruch unter die 14.800er Marke ein bearishes Signal mit weiterem Abwärtspotenzial bis 14.000 Punkte, eventuell tiefer bis 13.400/500 Punkte getriggert.

Abzuwarten bleibt nun, ob es den DAX-Bullen gelingt, die 14.800er Marke, eventuell das psychologisch aussagekräftigere 15.000er Level, zurückzuerobern.

Falls ja, könnte ich mir vorstellen, dass besonders in Verbindung mit der nun eher dovisher erwarteten FED auf der März-Zinsentscheidung und Unterstützung seitens der US-Aktienmärkte bereits zeitnah ein deutlicher Rücklauf über die 15.000er Marke stattfindet.

Falls nicht und der DAX findet im Bereich zwischen 14.800/15.000 Punkten einen Short-Trigger ist ein nochmaliger Test der 14.300er Region und darunter der 14.000er Marke sehr wahrscheinlich.
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