Der DAX konnte am Dienstag mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen zunächst mit Mühe die 14.000er Marke halten.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Montag geschrieben, lag der Hauptfokus zum Wochenstart auf den US-amerikanischen Indizes und hier allen voran auf dem S&P500 und der 4.450er Region, dem Bereich um die letztwöchigen Donnerstag-Tiefs.
Wie erwartet sorgte das Unterschreiten der 4.450er Marke im S&P500 in den Abend hinein auch für Abgabedruck im DAX, welche dieser, wie erwartet, mit einer Attacke auf die 14.000er Marke quittierte und diese am frühen Dienstag unterschritt.
Zur Mittagszeit handelte der deutsche Leitindex dann wieder oberhalb, leicht unter der 14.100er Marke und die Marktteilnehmer warten derzeit gespannt auf die US-Inflationszahlen, die mit 8.4% auf dem höchsten Stand auf Jahressicht seit Anfang 1981 erwartet werden.
Wie im Morning Meeting erläutert, ist meiner Einschätzung nach allerdings bereits vieles im Hinblick auf einen solchen Inflationsprint und die daraus resultierende, restriktive geldpolitische Haltung seitens der FED eingepreist, es ist durchaus denkbar, dass es zwar, wenn überhaupt, zu einer erneuten Attacke auf die 13.900er Marke, eventuell die 13.800 kommt, aber ein nachhaltiger Bruch ausbleibt. Käme er doch, fände sich ein nächstes Kursziel der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Halten der 14.000, sogar einer Rückeroberung der 14.100er Marke, wäre das meiner Einschätzung nach zunächst mit einer Neutralisierung des technischen Bildes gleichzusetzen, allerdings stiege die Wahrscheinlichkeit eines zeitnahen Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern und den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
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