Der Bitcoin-Kurs bleibt schwach, was wir auf Basis der Analyse des Handelsvolumens bereits erwartet haben. Grundsätzlich belastet auch die allgemeine Unsicherheit im Vorhinein der US Wahlen, sowie ein etwas festerer USD. Eine negative News erreicht uns in diesen Tagen aus Großbritannien.
FCA VERBIETET DERIVATE AUF CRYPTOASSETS
In der vergangenen Woche haben wir darauf hingewiesen (BTC/USD in Richtung 10.000 mit hohem Volumen?), dass das Verkaufsvolumen an der CME ungewöhnlich hoch ausfiel: „Was nun zum Ende der Woche auffällt ist, dass das Verkaufsvolumen deutlich zugenommen hat. Sowohl an den großen Bitcoin-Börsen, aber vor allem an der Futures-Börse CME“
Man mag darüber spekulieren, ob es an der neuen News lag und die Information bereits irgendwem zuvor geleakt wurde, doch die Nachricht dürfte zumindest kurzfristig Auswirkungen auf den Derivate-Markt haben. Die britische Finanzaufsichtsbehörde, FCA, hat bekannt gegeben, dass das Angebot von Cryptoassets an private Anleger ab dem kommenden Jahr verboten ist. Darunter fallen so gut wie alle Finanzmarktprodukte, vor allem aber auch CFDs, Futures und sogenannte ETNs.
WERDEN ANDEREN AUFSICHTSBEHÖRDEN NACHZIEHEN?
Da der britische Retail-Trader Markt zu den weltweit größten gehört, sollte man diese News nicht unterschätzen. Die Frage steht nun im Raum, wie die Aufsichtsbehörden in der EU verfahren werden. Wie bereits zuletzt berichtet, hat die EU Kommission im Rahmen ihrer Vorschläge keine derart strengen Regeln vorgesehen (Bitcoin Kurs positiv nach EU Regulierung?).
Die deutsche Aufsichtsbehörde, Bafin, hat zwar Cryptoassets seit geraumer Zeit im Blick. Über ein Verbot von Bitcoin-Automaten-Betreibern kam es allerdings noch nicht hinaus. Generell gilt die britische FCA als eine der strengsten Aufsichtsbehörden. Sofern die Bafin oder andere europäische Behörden hier nicht mitziehen, könnte die Entscheidung den hiesigen Markt für Retail-Trader sogar noch interessanter machen. Dennoch, es zeigt sich so langsam eine steigende Regulierungsfreude, was Cryptoassets angeht. Wir dürfen auf weitere Ankündigungen durchaus gespannt bleiben.
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